Lisa Della Casa war eine österreichische Opernsängerin, die vor allem für ihre lyrischen Sopranrollen bekannt war. Sie wurde am 2. Februar 1919 in Burgdorf, Schweiz, geboren und wuchs in Zürich auf. Della Casa begann ihre Gesangskarriere zunächst als Konzertsängerin, bevor sie 1941 ihr Operndebüt am Stadttheater von St. Gallen gab.
Ihr internationaler Durchbruch kam 1947, als sie an der Wiener Staatsoper die Rolle der Gräfin Almaviva in Mozarts "Le nozze di Figaro" sang. Dieser Auftritt brachte ihr große Anerkennung und ebnete den Weg für ihre internationale Karriere.
Della Casa sang an vielen der renommiertesten Opernhäuser der Welt, darunter die Metropolitan Opera in New York, die Royal Opera in London und die Mailänder Scala. Sie war für ihre Interpretationen von Mozart-Opern, insbesondere der Gräfin Almaviva und der Donna Elvira in "Don Giovanni", sowie für ihre Darstellung von Richard Strauss' Heldinnen wie der Arabella und der Marschallin bekannt.
Ihre Stimme wurde für ihre Schönheit, Geschmeidigkeit und Klangfarbe gelobt. Sie war auch für ihre elegante Bühnenpräsenz und ihr sorgfältiges musikalisches und darstellerisches Engagement bekannt.
Lisa Della Casa beendete ihre aktive Sängerkarriere 1974, obwohl sie danach noch gelegentlich als Gesangslehrerin tätig war. Sie starb am 10. Dezember 2012 in Münsterlingen, Schweiz, im Alter von 93 Jahren.
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